Tokio ist eine Megametropole. Mit rund 8 Millionen Einwohnern allein in den inneren Distrikten und über 34 Millionen Menschen im Ballungsraum Tokio ist die Hauptstadt Nippons die einwohnerreichste Großstadtregion der Welt. Gleichzeitig ist Tokio auch eine mega- moderne Stadt, ein kulturelles und wissenschaftliches Zentrum, in dem es immer Neues zu entdecken gilt.
Ein ganzer Stadtteil Tokios, Akihabara, widmet sich den neuen Technologien. Gleichzeitig kann man hier auch die traditionellen Shinto-Schreine, typisch japanische Teehäuser, Sumo-Schulen oder Thermalbäder besuchen. Nehmen sie sich die Zeit, etwas über die japanische Geschichte und Kultur zu erfahren. Im Edo Tokyo Museum können Sie sich in die Zeit der Shogune zurück versetzt fühlen. Oder wenn ihre Japanreise in den Frühling fällt, lassen Sie sich auf keinen Fall das Kirschblütenfest entgehen!
Japaner gehen leidenschaftlich gerne einkaufen, denn die Kombination aus tadellosem Service, hervorragender Warenauswahl und wunderbarer Präsentation machen das Einkaufen in Tokio sehr verführerisch. Die Preise sind i. allg. hoch, und Schnäppchen findet man nur wenige, der umsichtige Einkäufer allerdings wird zahlreiche einzigartige und bezahlbare Waren finden, u. a. Keramikgegenstände und Kunsthandwerk, Perlen, Elektrogeräte und Spielsachen.
Einkaufsmeilen
Die wichtigsten Einkaufsgegenden sind das elegante Ginza mit seinen noblen Kaufhäusern, Designerboutiquen und schicken Galerien, das junge, moderne Shibuya, wo man besonders gut Bekleidung, CDs und Accessoires einkauft, Harajuka, das Mekka für Jugendliche“, Teenager-Mode und Kitsch, Akihabara mit seiner riesigen Auswahl an preiswerten Elektrogeräten und Computern und das für Geschäfte mit neuen und gebrauchten Fotoapparaten bekannte, lebhafte Shinjuku.
In den Straßen rund um den Sensoji-Tempel in Asakusa sind zahlreiche kleine Spezialgeschäfte mit japanischer Kunst und Kunsthandwerk angesiedelt, während man Second-Hand-Bücher und -Drucke am besten in der Gegend Jimbocho-Kanda findet. Besonders erwähnenswert ist der Orientalische Basar in der Harajukus Omotesando Avenue, ein großes Kaufhaus für Kunst und Souvenirs mit einer großen Auswahl an Waren zu angemessenen Preisen.
Die in den Untergeschossen der großen Kaufhäuser angesiedelten Delikatessenabteilungen sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, auch wenn man sich nur am Anblick der ausgezeichnet präsentierten, außergewöhnlichen Auswahl an Nahrungsmitteln erfreut.
Die großen Konsumtempel Tokios sind Kaufhäuser wie das Mitsukoshi (4-6-16, Ginza, Chuo-ku), das Ikebukuro Seibu (1-28-1 Minami-Ikebukuro, Toshima-ku), das hochmoderne Takashimaya (5-24-2 Sendagaya, Shibuya-ku) oder das Shibuya 109. Sie bieten neben Mode meist auch Porzellan, Musik, Filme und Haushaltwaren aus Japan und westlichen Ländern an. In fast allen Kaufhausketten gibt es auch ein Stockwerk mit Lebensmitteln, wo man sich entweder mit typischen Gewürzen und anderen haltbaren Zutaten eindecken kann oder Kleinigkeiten zum zwischendurch Essen findet. Restaurants in Tokio können auf Dauer nämlich recht kostspielig werden.
Wer statt im Kaufhaus lieber auf Märkten oder in kleinen Läden bummeln geht, sollte der Nakamise-dori in Asakusa einen Besuch abstatten. Viele kleine Geschäfte bieten in dieser überdachten Straße und in der Gegend um den Sensoji Schrein kunsthandwerkliche Objekte an. Die besten Flohmärkte findet man am Togo Schrein (in Harajuka) und am Hanazono Schrein (in Shinjuku, Sanchome). Auch der Ameyoko Markt am Ueno Park lohnt einen Besuch.
Für Kunsthandwerk, Antiquitäten, Kitsch oder typisch japanische Andenken sind der Oriental Bazar (Omotesando, Harajuku) oder auch einer der vielen 100-Yen Läden ideal. Für wenig Geld kann man Fächer, Kimonos, Papierlaternen und mehr erstehen.
In Shibuya und Ginza finden sich die edelsten Boutiquen und Designerläden. Richtig luxuriös einkaufen können Sie in den auch für Architekten interessanten Räumen des Prada Gebäudes am Omotesando Boulevard. Auch die international bekannten Modeschöpfer Yohji Yamamoto, Issey Miyake und Rei Kawakubo haben hier ihre Boutiquen.
Auf der anderen Seite der Flaniermeile gelangen Sie in den Stadtteil Harajuka. Eigentlich kein echter Stadtteil, aber die Gegend um den Bahnhof von Harajuku ist die Gelegenheit für Jugendliche die neusten und schrillsten Trends aufzuspüren.
Leseratten und andere Bücherbegeisterte sollten auf alle Fälle im Kinokuniya vorbeischauen. Das Kinokuniya (3-17-7 Shinjuku, Shinjuku-ku) ist wahrscheinlich der größte Buchladen Tokios. Auf sechs Etagen gibt es nicht nur japanische sondern auch „ausländische“ Bücher. Hier finden Sie William Goldings Herr der Fliegen neben Haruki Murakami und Harry Potter.
Am anderen Ende des kommerziellen Spektrums liegt der lebhafte Ameyoko Markt, der unter den Bahntrassen südlich des Ueno Parks stattfindet. Hier fühlt man sich wegen der lauten, heiseren Verkäufer, den niedrigen Preisen und den unzähligen Einkäufern noch immer an seinen Ursprung erinnert – als Tokios Schwarzmarkt in der Nachkriegszeit.
Flohmärkte, auf denen auch Antiquitäten verkauft werden, finden jeden Sonntag statt, am ersten und vierten des Monats in Harajukus Togo-Schrein, am zweiten Sonntag des Monats im Nogi-Schrein in Nogizaka, im Hanazono-Schrein in Shinjuku fast jeden Sonntag. Da die Märkte schon vor Sonnenaufgang beginnen, packen zahlreiche Verkäufer ihre Waren bereits am frühen Nachmittag wieder ein. Diese Märkte sind tolle Orte zum Stöbern. Besonders gut kann man hier alte Seidenkimonos, japanische Puppen, Keramik- und Lackgegenstände kaufen. Auf ein Lächeln und eine höfliche Anfrage wird häufig auch ein Preisnachlaß gewährt.
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