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Düsseldorf - Königsallee

Markenvielfalt der KÖ

Sie hieß einst Neue Allee, Mittelallee oder wurde wegen ihres Baumbestandes auch Kastanienallee genannt: Die Königsallee in der Düsseldorfer Innenstadt. Die prächtigen Bäume von damals sind geblieben, der heutige Name jedoch ist ein internationales Markenzeichen für wohlhabende Shoppingtouristen geworden. Auf der Kö, wie die Königsallee kurz genannt wird, stoßen Besucher auf den ersten Blick vor allem auf Luxus und Exklusivität.

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Die Königsallee, liebevoll kurz „KÖ“ genannt, ist anregendes Shoppingparadies und aufregende Ausgehmeile in einem, Laufsteg der Modemutigen und Rastplatz für Genießer. Die unnachahmliche Kombination aus schwelgerischem Luxus und rheinischer Lebensfreude ließ sie zu einem weltweit bekannten Markenzeichen werden und macht aus einer Straße ein Lebensgefühl.

Das Thema Mode ist auf der Kö eindeutig vorherrschend. Dem Prachtboulevard verdankt die Stadt ihren Ruf als eine der elegantesten Shopping-Metropolen der Welt.

Die Mode- und Shopping-Stadt Düsseldorf blickt auf eine lange Tradition zurück: Modetrends wurden hier bereits zu Zeiten des Kurfürsten Jan Wellem im 18. Jahrhundert kreiert. Gucci, Armani oder Kenzo – die Namen der Modeschöpfer, die heute ihr Standbein in Düsseldorf haben – lesen sich wie Auszüge aus dem „who is who“ der Branche. Auch regelmäßige internationale Leitmessen untermauern den Ruf Düsseldorfs als international bedeutsame Modestadt.

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Die etwa einen Kilometer lange Shopping- und Flaniermeile führt von der Friedrichstadt bis zum Hofgarten und gilt als meistbesuchte Luxusstraße in Deutschland. In dem 32 Meter breiten Graben, der die Kö in eine Westseite mit vielen Banken und Luxushotels und in eine vom hochklassigen Einzelhandel dominierte Ostseite teilt, fließt das Wasser der Düssel, des Flusses, der der Landeshauptstadt Düsseldorf seinen Namen gibt.

Kastanienallee, so hieß die Kö noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Doch dann kam der König, Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, ins ansonsten so beschauliche Düsseldorf. Aber es war 1848, die Zeit der revolutionären Umtriebe, und das Volk war wütend über die als ungerecht empfundenen preußischen Verordnungen. Und so empfing eine aufgebrachte Menge an der Kastanienallee den Monarchen auf seinem Weg vom Bahnhof zum Schloss Jägerhof.

Die Menschen johlten und sangen Schmählieder – und warfen mit Pferdeäpfeln nach dem König. Einer soll ihn tatsächlich auch am Mantel getroffen haben. Seine Majestät waren empört, verließ die Stadt und Düsseldorf geriet hernach als „Hauptherd der Anarchie und Unordnung für die Rheinprovinz“ in Verruf. Um den König nach dem Pferdeapfel-Attentat wieder gnädig zu stimmen, beschlossen die Stadtväter im Jahre 1851, die Skandalstraße zu Ehren seiner Majestät in Königsallee umzubenennen.

So verdankt der Boulevard seinen heute weltweit bekannten Namen König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen der Revolution – und einem Pferdeapfel.

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